Pfeffersalz

Pfeffer:

Der Pfefferstrauch wird vorrangig in Indien, Brasilien, Indonesien und Sri Lanka angebaut und ist wohl neben Salz das am häufigsten verwendete Gewürz auf der ganzen Welt. Die Beeren dieses Gewürzstrauches sind außergewöhnlich vielfältig einsetzbar, denn ihr Reifegrad bestimmt ihre Schärfe und Intensität.

Der schwarze Klassiker ist äußerst intensiv, der grüne für sein mildes Aroma bekannt, der weiße wegen seiner Unscheinbarkeit und der rote wegen seines eher süßlichen Aromas beliebt. Seine vielfältig heilenden Wirkungen auf den gesamten Organismus reicht von entzündungshemmend über antibakteriell, pilztötend, schleimlösend und ganz allgemein verdauungsunterstützend.

Kubeben-Pfeffer:

Ursprünglich lediglich als Ersatz für den „teureren“ Pfeffer eingesetzt, wird Kubeben-Pfeffer wegen seines besonderen Aromas, eher herb-bitter und an Eukalyptus erinnernd, besonders in Soßen und Marinaden verwandt. Seine reichhaltigen Wirkstoffe helfen bei Asthma, Bronchitis und auch bei Kopfschmerzen.

Majoran:

Diese Gewürzpflanze und Heilkraut kommt ursprünglich aus Mitteleuropa und wird heute sehr viel in Frankreich, Spanien und vor allem auch in Deutschland angebaut. Seine starke Würzkraft hat ihn zu einem sehr beliebten Küchenkraut gemacht und sein markanter blumiger Duft macht viele Speisen äußerst schmackhaft. Als vielseitig einzusetzendes Heilkraut, von Magenbeschwerden über Völlegefühl bis hin zu Durchfall kann es auch zur Wundheilung, bei Entzündungen und selbst bei Kopfschmerzen eingesetzt werden.

Knoblauch:

In Zentralasien als Gewürz- und Heilpflanze seit jeher wird Knoblauch in subtropischen und gemäßigten Klimazonen überall auf der Welt angebaut und in den Küchen der Welt als Universalgewürz eingesetzt. Sein leicht schwefelartiger Geruch, sein starkes, scharfes und durchdringendes Aroma wird besonders durch die ätherischen Öle verursacht und bleibt länger penetrant erhalten. Knoblauch wird antiseptisch, hilft schleimlösend bei Erkältungen und Bronchitis und stärkt das Herz-Kreislaufsystem.

Kreuzkümmel:

Stammt vermutlich aus dem arabischen Raum und ist heute vorrangig im warmen Mittelmeer-raum, in Afrika, Indien, aber auch in Mexiko beheimatet. Kreuzkümmel passt mit seiner feinen Schärfe und seinem frischen, sehr intensiven Aroma bestens zu asiatischen oder orientalischen Gerichten und findet sich in vielen exotischen Gewürzmischungen. Hauptsächlich bei Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Blähungen oder Verstopfung kann diese Gewürz- und Heilpflanze durch seine antibakterielle Wirkung äußerst hilfreich sein. Eine Diät zur Gewichtsreduktion kann mit diesem Orientgewürz deutlich effizienter sein.