Gemüsesalz

Karotte:

Die Karotte gehört zu den bekanntesten und vor allem ältesten Gemüsepflanzen, kommt wahrscheinlich aus Afghanistan und ist heute fast überall heimisch. Mit ihrem süßen, kräftigen Geschmack gehört sie in jede Küche zur vielfältigsten Verwendung. Karotten sind sehr gesund durch ihren hohen Gehalt an Carotin, vielen Vitaminen, Eisen und Folsäure, gewähren eine gesunde Verdauung und stärken das Immunsystem.

Sellerie:

Schon seit dem Mittelalter im Mittelmeerraum bekannt, wird Sellerie heute vor allem in Frankreich, den Beneluxstaaten sowie in Deutschland kultiviert. Mit seinem eigenen speziellen leicht-würzigen Geschmack liefert sie das Aroma für viele Speisen. Die heilenden Kräfte der Superknolle rühren her neben seinen ätherischen Ölen vom sehr hohen Gehalt an Vitamin C, B1, B2, B6 und jeder Menge Calcium und Kalium. Sellerie hilft den Blutdruck zu senken, entwässert, schützt bei Harnwegsinfekten und fördert eine gesunde Darmflora.

Zwiebel:

Seit tausenden von Jahren wird dieses Gewächs als Nahrungsmittel verwandt, kommt höchstwahrscheinlich aus Asien und ist heute eines der wichtigsten Gemüse in Deutschland. Zwiebeln, vorrangig in der Küche verwandt, können einen äußerst scharfen Geruch freisetzen, sodass die Augen tränen können. Schwefelhaltiges Allicin, Mineralien, Vitamine sowie Glucose machen die Zwiebel auch zum vielfältigen Naturheilmittel bei innerlicher und äußerlicher Anwendung (Insektenstich).

Lauch:

Bereits vor langer Zeit in Ägypten bekannt, wird Lauch wahrscheinlich schon ab dem Mittelalter bei uns angebaut. Sein milder, zarter Geschmack erinnert an die Zwiebel, schmeckt jedoch deutlich dezenter. Seine antiseptische, abführende und harntreibende Wirkung entsteht durch die Vitamine B und C sowie dem hohen Gehalt an Mineralstoffen. Aber auch Hautentzündungen oder Insektenstiche lassen sich gut behandeln.

Petersilie:

Die aromatische Petersilie stammt aus dem Mittelmeerraum und ist heute sowohl in der krausen als auch in der glatten Form weit verbreitet. Zu ihren Inhaltsstoffen zählen besonders die ätherischen Öle und Vitamin C. Mit ihrer starken Würzkraft ist sie in der Küche vielseitig einsetzbar. Ihre entwässernde und harntreibende Eigenschaft können Harnwegsbeschwerden lindern.

Liebstöckel:

Auch bekannt als Maggikraut, ist dieses Küchenkraut – vor allem in Europa – verbreitet. Seine Bezeichnung gleichfalls als Selleriekraut kommt durch den Gehalt an ätherischen Ölen, die einen würzigen, nach Sellerie duftenden Geschmack entstehen lassen. Liebstöckel ist krampflösend, entzündungshemmend, hilft bei Verstopfung und Völlegefühl.

Tomate:

Die Tomate stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Das warme Klima in Spanien, Portugal und Italien begünstigte den europäischen Anbau. Heute ist die Tomate ein Nahrungsmittel von globaler Bedeutung. Abhängig vom Boden, der Nährstoff- und Wasserversorgung entwickelt die Tomate einen äußerst vielfältigen Geschmack, von säuerlich-frisch über fruchtig-mild bis zuckersüß-aromatisch. Ihr vitaminreiches Innenleben mit einer sehr hohen Nährstoffdichte kann vor koronaren Herzkrankheiten oder Arteriosklerose schützen. Tomatenreiche Ernährung kann auch bei Prostataproblemen hilfreich sein.

Knoblauch:

In Zentralasien als Gewürz- und Heilpflanze, wird Knoblauch seit jeher in subtropischen und gemäßigten Klimazonen überall auf der Welt angebaut und in den Küchen der Welt als Universalgewürz eingesetzt. Sein leicht schwefelartiger Geruch, sein starkes, scharfes und durchdringendes Aroma wird besonders durch die ätherischen Öle verursacht und bleibt länger penetrant erhalten. Knoblauch wird antiseptisch, hilft schleimlösend bei Erkältungen und Bronchitis und stärkt das Herz-Kreislaufsystem.